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Presseinformation Deutscher Segler-Verband

09.05.2019

PRESSEINFORMATION

Jurczok/Lorenz nehmen Kurs auf die olympische Testregatta in Japan – der Nachwuchs punktet beim Genua-Weltcup

Hamburg, 22. April 2019. Victoria Jurczok und Anika Lorenz haben als erste Crew des German Sailing Teams die nationale Ausscheidung im Kampf um nur einen Startplatz pro Disziplin und Nation bei der olympischen Testregatta in diesem Sommer im japanischen Olympia-Revier von Enoshima gewonnen. Die Berliner Crew vom Verein Seglerhaus am Wannsee hat sich bei der Weltcup-Regatta im italienischen Revier vor Genua gegen die Teamkameradinnen Tina Lutz und Susann Beucke (Chiemsee Yacht-Club/Hannoverscher Yacht-Club) durchgesetzt.

„Wir freuen uns riesig“, sagte Steuerfrau Vicky Jurczok, auch wenn sie mit Platz zwölf beim Weltcup nicht zufrieden war. „Wir hatten uns die Top Fünf als Ziel gesetzt und haben am Ende sogar das Medaillenrennen knapp verpasst. Das war kein Wunschergebnis. Aber es war auch einiges Pech dabei und wir sind trotzdem glücklich, dass wir voraussichtlich an der Testregatta teilnehmen können. Das hat bei unserer letzten Olympia-Kampagne nicht geklappt, ist uns aber als Erfahrung sehr wichtig.“ Platz 9 bei der Trofeo Princesa Sofía und Platz 12 in Genua reichte Jurcok/Lorenz auch deshalb zum Sieg im internen Duell, weil Tina Lutz und Susann Beucke – vor Mallorca noch Siebte – in Genua als 27. nicht punkten konnten. Können Jurczok und Lorenz auch die Nationenhürde für die olympische Testregatta nehmen, steht als finaler Schritt auf Kurs Testregatta noch die offizielle Nominierung aus, die in Absprache mit dem Olympia-Segelausschuss durch DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner erfolgt.

Die Weltcup-Regatta in Italien hatte allen Teilnehmern aufgrund extrem leichter Winde zwischen vier und acht Knoten viel Geduld abgefordert. Ganze Renntage waren aufgrund der hartnäckigen Flaute entfallen. Die 49er-Segler Tim Fischer und Fabian Graf (Norddeutscher Regatta Verein/Verein Seglerhaus am Wannsee) konnten sich trotz Erkrankung des Vorschoters für das Medaillenfinale qualifizieren und haben die Regatta als Zehnte beendet. Justus Schmidt und Max Boehme vom Kieler Yacht-Club segelten auf Platz 14.

Dass keine weiteren deutschen Starter vor Genua die Medaillenrennen erreichten, hatte unterschiedlichste Gründe: Die einen kamen mit den dominant sommerflauen Winden nicht zurecht; andere wie die 49er-Rio-Bronzemedaillen-Gewinner Erik Heil und Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein), die Miami-Siegerinnen und 470er-Seglerinnen Frederike Loewe und Anna Markfort (Verein Seglerhaus am Wannsee/Joersfelder Segel-Club), die führenden männlichen 470er-Crews oder auch der Weltranglisten-Dritte Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt) im Laser waren vor Genua nicht am Start.

Einige jüngere Teams der Segelnationalmannschaft konnten sich im italienischen Revier dafür gut in Szene setzen: Theres Dahnke und Birte Winkel (Plauer Wassersportverein/Schweriner Yacht-Club) segelten bei ihrer ersten Weltcup-Regatta im stark besetzten Frauen-Feld der 470er-Flotte auf Platz 13, lagen zwischendurch sogar auf Top-Ten-Kurs. Laser-Steuermann Nik Aaron Willim (Norddeutscher Regatta Verein) beendete die Regatta auf Platz 22.

Hier geht es zu den Ergebnissen der Weltcup-Regatta von Genua: https://www.manage2sail.com.

Die Höhepunkte des olympischen Segelsports in diesem Sommer
Die kontinentalen Titelkämpfe und Weltmeisterschaften der olympischen Disziplinen in diesem Jahr im Überblick – sie sind für das German Sailing Team auf unterschiedliche Weise von großer Bedeutung.

Europameisterschaften 2019
6. bis 14. Mai in San Remo (Italien): 470er Männer (inkl. Mixed) & 470er Frauen
10. bis 18. Mai in Athen (Griechenland): Finn
13. bis 19. Mai in Weymouth (Großbritannien): 49erFX, 49er, Nacra 17
18. bis 25. Mai in Porto (Portugal): Laser & Laser Radial

Bis auf die 49erFX-Seglerinnen, deren nationaler Kampf um das Ticket zur vorolympischen Testregatta in diesem Sommer bereits zugunsten der Berliner Crew Vicky Jurczok/Anika Lorenz (Verein Seglerhaus am Wannsee) beendet ist, markieren die anstehenden Europameisterschaften für die deutschen Olympia-Kandidaten nach dem Mallorca-Klassiker Trofeo Princesa Sofía die zweite und entscheidende Regatta im nationalen Ringen um den jeweiligen Startplatz bei der olympischen Testregatta 2019. Nach den jeweiligen Europameisterschaften ist klar, welche Crew die Chance auf den Vorab-Test im Olympia-Revier nutzen darf. Ein Anrecht auf den Olympia-Start beinhaltet die Teilnahme an der Testregatta aber nicht.

Hier geht es zum Qualifikationsmodus für die Testregatta 2019 in Enoshima:
https://www.germansailingteam.de/app/uploads/sites/5/Qualifikation-TESTEVENT-Enoshima-2019.pdf
 
Weltmeisterschaften 2019
2. bis 9. Juli in Saikaiminato (Japan): Laser
17. bis 24. Juli in Saikaiminato (Japan): Laser Radial
2. bis 9. August in Enoshima (Japan): 470er Männer & 470er Frauen
29. November bis 8. Dezember in Auckland (Neuseeland): 49erFX, 49er & Nacra 17
13. bis 21. Dezember in Brighton (Australien): Finn

Bei den Weltmeisterschaften werden weitere Nationenstartplätze für die olympischen Segelwettbewerbe 2020 vergeben. In den Disziplinen Laser, Laser Radial und 49er konnten diese Startplätze mit guten Leistungen bei der Weltmeisterschaft in Aarhus 2018 bereits für Deutschland gesichert werden. Das German Sailing Team peilt aber den Start in insgesamt acht von zehn olympischen Segeldisziplinen an. Nach den drei schon gesicherten Nationenstartplätzen will die DSV-Flotte bei den Welttitelkämpfen auch in diesen fünf Disziplinen den Startplatz für Deutschland für Olympia 2020 erkämpfen: Finn, 470er Männer, 470er Frauen, 49erFX und Nacra 17. Nur in den beiden Surfdisziplinen RS:X Männer und RS:X Frauen sind nach dem Rücktritt von Toni Wilhelm und Moana Delle aktuell keine deutschen Starter auf Olympia-Niveau im Einsatz. Ist die Sicherung des Nationenstartplatzes erfolgt, müssen die Kandidaten noch die Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erfüllen und sich bei mehreren Bewerbern in einer Disziplin in der nationalen Ausscheidung durchsetzen, die sich bis ins Jahr 2020 hineinzieht. Wem das gelingt, der hat beste Aussichten, dem DOSB vom DSV zur Nominierung für die Olympischen Spiele 2020 vorgeschlagen zu werden.

Hier geht es zum Qualifikationsmodus für die Olympischen Spiele:
https://www.dsv.org/app/uploads/qualifikationsmodus-zu-den-olympische-spiele-2020-stand-02-2019-002.pdf

 
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Regatten 2025

 

IDM 2025

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ONK 2025

Niederlande,

Zuidlaardermeer

22.08 - 25.08.2024

 

 

 

ÖM 2025

Österreich,

Union Yachtclub Mattsee

29.05. - 01.06.2025

 


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 Europameisterschaft

2024 Schweiz, Urnersee

von 44 Startern

 

01. Platz AUT 127 Martin Lehner

02. Platz GER 121 Frank Lietzmann

03. Platz GER 17 Jan ten Hoeve

 

Zum Ergebnis

 


 

ONK Niederl.

Meisterschaft 2024

Braassemermeer

von 57 Startern

 

 

01. Platz NED 651 Wessel Kuik

02. Platz NED 8 Thies Bosch

03. Platz GER 17 Jan ten Hoeve

                            

 

 

 

  


 

 


Reisekönig 2023

Timo Priebe

GER 1532 mit 55 Wettfahrten

in 14 Regatten!!


DEUTSCHE

TOP TEN 2023

01. Platz  Frank Lietzmann

02. Platz  Frank Hänsgen

03. Platz  Volker Kirstein

04. Platz  Harry Voss

05. Platz  Jan ten Hoeve

06. Platz  Jürgen Alberty

07. Platz  Göran Freise

08. Platz  Martin Pirner

09. Platz  Kay Nickelkoppe

10. Platz  Thomas Leitl

von 108 qualifizierten Seglern

mit mind. 9 Wettfahrten. In Europa sind

es 149 qualifizierte Segler.

Insgesamt waren wir im Jahr 2023

288 Segler die mindestens an einer

Ranglistenregatta teilgenommen haben.

... hier geht es zur deutschen Jahresrangliste 2023.


 

Was fahren die TOP TEN der deutschen

Rangliste 2023 für Material?


 

 

 

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