Alle 5 Jahre findet unser Eurocup bei den Eidgenossen in der Schweiz statt. Allgemein ist bekannt das die O Jollenflotte nicht so üppig besetzt ist wie in den anderen teilnehmenden Ländern.
Aber sie ist wie der Holzmichel sie lebt noch. Ja sie lebt noch sie lebt noch sie lebt noch. Ja sie lebt noch stirbt nicht. Schei…….jetzt hab ich einen Ohrwurm.
Ich persönlich bin am Sonntag gegen 20 Uhr angereist. Frank hatte meinen Stellplatz schon reserviert und wartete bei Dauerregen in der Pizzeria auf mich. Übrigens die Pizza war superlecker mit extra Knoblauch also Küssen verboten. Scheibenkleister nächster Ohrwurm.
Montag bei durchwachsenem Wetter Boote aufgebaut und die internationalen Neuigkeiten ausgetauscht. Die neuen Schiffe aus dem Backofen waren auch zu Gegen (sehen toll aus aber ihre Performens konnten sie nicht unter Beweis stellen). Wir überlegten kurz ob wir noch segeln gehen, entschieden uns aber für Weiterführung des Programmes mit Cola plus Aditiv.
Dienstag Vermessung /Ausrüstungskontrolle: Alles da, außer die Schwimmweste diese liegt in Frankfurt Oder neben dem Spraytop in der Garage ( Danke Alex Duchow für die Leihgabe).
Gegen 12 Uhr baute sich eine tolle Thermik auf Buzzelmänner verteilten sich großflächig auf dem Urnersee. Toller Wind, super Wasser, geile Wellen, schneebedeckte Berge, grüne Almen, fliegende Boards , alte Schaufelraddampfer mit Riesen Schweizer Flaggen, Glockenspiel und Uferkapelle. Ein Postkartenmotiv löst das nächste ab, einfach nur schön. Als letzter trudelte Göran mit gut Gewicht auf der Hinterachse ein, nachdem er in Lichtenstein mit technischen Problemen am Triebwagen gestrandet ist .
Achtung Ohrwurm: Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse
Mittwoch eine Wettfahrt und die offizielle Eröffnung der Euro 2024
Die wie abgesprochen einzige Wettfahrt des Tages dauerte bei voller Bahnlänge und 3-4 Bft keine 30 Minuten. der Wettfahrtleiter hatte nicht mit der hohen Endgeschwindigkeit unserer Boote gerechnet.
Um 18 Uhr wurde zum Aperol mit anschließender Eröffnung und Abendessen geladen. Es gab Fingerfood und später Bergnudeln mit Käse, Zwiebeln und Speck alles mega lecker und in ausreichender Menge vorhanden.
Zur Eröffnung begrüßte uns Gogi Eisold und sprach über Organisation der On Man Show und wer ihn dabei unterstützte, ich kann hier nicht alle wiedergeben. Freunde, Bekannte, Nachbarn, Clubkameraden, und der Frauenturnverein Sisikon wow wie ihr das auf die Beine gestellt habt. Fast hätte ich eine der wichtigsten Unterstützer vergessen einen befreundeten Brauer der uns zwei großartige isotonische Getränke zur Verfügung stellt.
Donnerstag 11Uhr das Alpenhorn bläst zur Steuermannsbesprechung.
Plan 3 Wettfahrten geworden ist es die Hälfte, es war nicht immer leicht für alle Beteiligten
Abend bei Schulzes gegrillt mit tollen Beilagen (danke Beate und Biene ) und super Rindfleisch (Danke Frank)
Freitag 11 Uhr das Alpenhorn ruft uns erneut zur Besprechung
Plan 3 Wettfahrten und sofortiges Auslaufen bei 0 Wind
Anfahrt 2 Stunden bei Flaute. Auf den letzten Metern setzte die Thermik ein, die uns aber Mitte des ersten Rennens wieder verließ. Bahnverkürzung und Schweinetreiben folgten.
Aber 4 Läufe die Euro war im Sack.
Letzter Tag Samstag, 11 Uhr das Horn bläst zum Schlepp der Boote ist Regattagebiet.
Plan 3 Wettfahrten geschafft haben wir 5 Startversuche unter Paula ein abgebrochenen mit Black und ein halbes Rennen mit Druck von der Alm, aber fest in Berlin/Brandenburger Hand. Lietzi geiles Rennen!!!!!
Gewonnen hat unser Österreichischer Meister superstarker Martin Lehner
Zweiter der Berliner Apotheker Frank Lietzmann (das Zeug will ich auch haben)
Dritter der O-Jollensegelpapst Jama Jan , vier Thies , fünf Kay , sechs der Ex Harry.
Jetzt das Beste die Abschlussparty mit Siegerehrung. Was soll ich dazu sagen, einfach genial.
Eine Kombination aus Spießbraten und Dr. Müllers Blues Band beides überragend.
Wir haben bis die Musik ausging die Sau rausgelassen. Gogi wir werden es dir auf ewig danken.
Ich sage allen Danke die dazu beigetragen haben so ein tolles Event auf die Beine zu stellen, und hoffe das die Schweizer O Jollensegler noch lang den Holzmichel machen und weiterleben. Danke Gogi bleib gesund wir sehen uns 5 Jahren zu Euro 2029 in der Schweiz
Ger15
Am Wochenende 8./9. Juni 2024 fand auf dem Baldeneysee bei traumhaften Bedingungen die diesjährige Krupp-Regatta statt. Wir hatten Westwind entlang des Sees mit 3 bis 4 Bft, 20 Grad Lufttemperatur, blauer Himmel. Und das an beiden Tagen.
Ausrichtender Verein dieser Regatta ist der Essener Turn- und Fechtklub, kurz ETuF, der am Baldeneysee unterhalb der Villa Hügel ein riesiges Clubgelände unterhält. Gegründet wurde dieser Verein bereits 1884, um den Stahlarbeitern von Krupp, deren Familien und allen Bürgern der Stadt Essen die Möglichkeit zu bieten, ihren sportlichen Hobbys nachzugehen und die Wochenenden im Grünen zu verbringen. Der ETuF trägt stolz die drei Kruppschen Ringe im Vereinsemblem, die als Symbol stehen für nahtlos geschmiedete und gewalzte Eisenbahnradreifen, für die die Firma Friedrich Krupp ein Patent hatte.
Jetzt aber auf’s Wasser. Fünf Bootsklassen haben an diesem Wochenende ihre Ranglistenregatten ausgetragen – Kielzugvögel, 420er, Vaurien, Sharks und Olympiajollen. Wir waren mit einem schönen Feld von 17 Schiffen an der Startlinie. Dank des zuverlässigen Windes und der professionellen Wettfahrtleitung um Christoph Zander liefen die Startprozeduren schnell und problemlos wie ein Schweizer Uhrwerk. Natürlich war viel Betrieb auf dem See, schließlich waren knapp sechzig Schiffe auf dem Wasser, und man musste auf den Vorwindkursen auch mal einer wilden Gruppe von 420ern ausweichen, die auf dem Weg zur Luvtonne waren. Das lief aber alles sehr geräuschlos ab.
Am Samstag konnte ich die ersten beiden Wettfahrten für mich entscheiden. Auf dem Weg nach Luv galt es die einfallenden Böen richtig zu nutzen und jeweils die Seite des Sees mit dem stärkeren Wind zu finden. Die Luvtonne lag vor dem ETuF ganz auf der Werdener Seite des Sees, was dort zu erheblichen Winddrehern führte. So dass auch ein Quäntchen Glück mit dazu gehörte. Die beiden Stefane (de Vries und Brückner) folgten mit respektvollem Abstand. Das dritte Rennen ging dann an Stefan (de Vries) vor dem anderen Stefan (Brückner). Ich landete auf dem fünften Platz.
So ging der Samstag zu Ende. Abends gab es im ETuF-Seglerheim Schnitzel mit Pommes und unterschiedliche gerstenhaltige Kaltgetränke einer ortsansässigen Brauerei. Wir saßen draußen und genossen den langen Sommerabend.
Am Sonntagmorgen lief es für mich nicht wie gewünscht. Im vierten Lauf waren wieder die beiden Stefane vorne, diesmal allerdings in anderer Reihenfolge – Brückner vor de Vries. Auf Platz drei Jürgen und auf vier folgte ich. Im letzten Rennen musste also noch ein Sieg her. Ich startete am Pinend, wo vermeintlich mehr Wind war und wollte das Feld auf Steuerbord crossen. Dieser Plan ging leider nicht auf und dem Wind auf meiner Seite kurz nach dem Start die Puste aus. Das Feld und die beiden Stefane starteten rechts und zogen mit frischem Wind und Vollgas davon. Wer viel riskiert, kann viel … verlieren. Das letzte Rennen ging an Jürgen vor den Stefanen und ich landete abgeschlagen auf Platz neun.
Insgesamt gewann die Krupp-Regatta Stefan de Vries auf seiner gelben Banane, vor Stefan Brückner und meiner Wenigkeit. Das verschafft mir die Ehre, bereits zum dritten Mal in dieser Saison den Bericht schreiben zu dürfen.
Herzliche Grüße, Thomas (GER 1540)
Seit Ende vergangener Woche kann für die IDM 2024 auf Manage2Sail gemeldet werden:
IDM Olympiajolle 2024 manage2sail
Zum zeitlichen Ablauf der IDM 2024 ist zu sagen, dass die Anreise zum Röbeler Segler-Verein ab Dienstag, den 10.09.2024 erfolgen kann. An diesem Tag und am Mittwochvormittag finden auch die Anmeldung und die Kontrollvermessungen statt. Auf Grund der langen Anreise zum Regattarevier sind an den Tagen Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils zwei Wettfahrten geplant. Das kann sich im Laufe der Woche selbstverständlich noch ändern, in Abhängigkeit vom Wetter. Der Sonntag ist Reservetag für den Fall, dass bis Samstagabend keine Meisterschaft (also vier Wettfahrten) zustande gekommen ist.
Wer bereits vor Dienstag, dem 10.09.2024 in Röbel sein möchte, bucht bitte seinen Liege-/Stellplatz direkt bei der Marina Röbel (www.marina-roebel-mueritz.de, Tel. +49 39931 839900). Für diese Tage sind die Gebühren nicht im Meldegeld enthalten und es gelten die üblichen Preise der Marina.
Bericht Schluchtenpreis Talsperre Pöhl 2024
Seit 1984 findet traditionell am 2. Wochenende im Juni der Schluchtenpreis bei der SSGR auf der Talsperre Pöhl statt. Auch dieses Jahr wieder ganz klassisch mit unseren Nachwuchs O's den Optis - eine hervorragende Kombination! Allerdings stellte es die Wettfahrtleitung, bei der Wahl der korrekten O-Klassenflagge, teilweise vor Herausforderungen ;-)
Am Samstag zeigte die Pöhl, was Schluchtensegeln bedeutet. Ordentliche Böen bescherten uns bei bestem Wetter drei schöne Wettfahrten. Unsere auswärtigen Gäste dürfen sich ab jetzt nun auch offiziell Schluchtensegler nennen.
Den Regattatag haben wir dann bei der SSGR mit leckeren Grillsachen und Bier und einem phänomenalen Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Leider ist dem Wind am Sonntag die Puste ausgegangen, sodass es bei den drei Läufen blieb. Christian Hilf hat als „Local“ mit drei ersten Plätzen wieder einmal gezeigt, wo es auf der Pöhl langgeht, dicht gefolgt von Christian Kühn.
Im Endergebnis waren Frank Ratzsch und ich punktgleich, wobei mich das Reglement auf Platz 3 gehoben hat. Für mich persönlich war es ein Highlight, da mein Sohnemann ebenfalls auf den dritten Platz bei den Optis kam und wir gemeinsam auf dem Treppchen stehen durften. Ein schönes Regattawochenende ging zu Ende und ich hoffe alle hatten eine gute Heimreise.
Tony Herrmann
GER-1405
Union Yacht Club Wolfgangsee
Der Wolfgangsee liegt im Salzkammergut rund 30 km von Salzburg entfernt. Er erstreckt sich über 10 km Länge in Nordwest-/Südostrichtung und gilt als sehr windsicher, weil sich bei schönem Wetter eine Thermik, der Brunnwind aus Norden, ausbildet und bei schlechtem Wetter der Westwind über den See streicht. Wir hatten an zwei Tagen Südostwind aus den Bergen und konnten an den drei Tagen das volle Programm mit insgesamt acht Rennen absolvieren. Der ausrichtende Union Yacht Club Wolfgangsee ist ein sportlich orientierter Segelverein und kann sehr stolz auf mehrere Olympioniken sein, die zu seinen Mitgliedern zählen. Am bekanntesten ist sicherlich Hubert Raudaschl, der zwischen 1960 und 1996 ohne Unterbrechung an insgesamt zehn Olympiaden teilgenommen und dabei zwei Silbermedaillen für Österreich gewonnen hat. Der aktuelle Präsident des UYC Wolfgangsee, Georg Stadler, hat uns nicht nur sehr herzlich in St. Gilgen begrüßt, sondern kann ebenfalls auf eine Olympiateilnahme zurückschauen. 1992 war er in Barcelona als Vorschoter auf einem Soling dabei. Donnerstag war der erste Tag der IÖM 2024. Noch war es trocken und die Sonne schien vom weiß/blauen Himmel. Gegen 13 Uhr schickte uns der hervorragende Wettfahrtleiter Jörg Moser auf den See und der Schönwetterwind aus Südost ließ nicht lange auf sich warten. Bei der ersten Wettfahrt musste man zunächst am linken Seeufer unterhalb der Falkensteinwand aufkreuzen - dort war der Wind stärker - und am Ende einen langen Steuerbordschlag zur Luvtonne machen. Dem späteren Meister Martin Lehner gelang dies am besten und er fuhr seinen ersten Sieg ein, gefolgt von Christian Kühn und Frank Lietzmann auf seinem neuen Schiff. Martins nächster Sieg folgte sogleich im zweiten Rennen, diesmal aber mit veränderter Taktik. Auf der zweiten Kreuz war er einsam und alleine auf der rechten Seite am Südufer unterwegs und profitierte dort vom stärkeren Wind und schönen Rechtsdrehern. In der Pause sagte er mir, dass dies bei nachlassendem Schönwetterwind immer die bessere Seite wäre, hmmm … Im dritten Rennen habe ich diese Taktik mit Erfolg kopiert und konnte damit ebenfalls einen Sieg einfahren, vor Göran und Martin. Kurz nach Ende des dritten Rennens schlief der Wind wieder ein und wir trieben zurück in den Hafen. Besser hätte man das Timing nicht machen können. Ich lag am Ende des ersten Tags auf Platz 5 und war damit sehr zufrieden. Abends gab es im Restaurant des UYC Wolfgangsee ein schönes Abendessen und ein Fass Freibier. Herzlichen Dank dafür! Am Freitag kamen dann das schlechte Wetter und der Regen, der die nächsten 48 Stunden nicht mehr aufhören sollte und in Bayern zu erheblichen Überschwemmungen geführt hat. Wir hatten Nordwestwind, d.h. die Luvtonne lag am Nordufer des Sees auf Höhe des an Land stehenden Hochzeitskreuz. Das sorgte am Ende der Kreuzkurse immer für Spannung und viele Positionswechsel. Man musste sich entscheiden zwischen etwas stärkerem Wind weiter draußen auf dem See und schönen Rechtsdrehern wenn man unter dem Ufer entlang gesegelt ist. Martin dominierte an dem Tag das Geschehen erneut und legte sage und schreibe drei erste Plätze nach. Frank hatte den Groove jetzt auch raus und baute mit den Plätzen 2-3-2 seinen Vorsprung vor dem Dritten (Jürgen) aus. Ich konnte mich am Ende des Tages auf den vierten Platz verbessern. Am Abend tischte der Wirt ein ordentliches Championship-Dinner auf und wir wärmten uns bei Suppe und Tafelspitz wieder auf. Am Samstag standen die beiden letzten Rennen auf dem Programm. Es regnete noch immer und Windfinder sagte starken Südwestwind vorher. Diese Windrichtung passt aber überhaupt nicht zu den Bergen rund um den Wolfgangsee. Später stellte sich deshalb wie am ersten Tag wieder ein stabiler Südostwind ein. Ich hatte mir für den Tag vorgenommen, den vierten Platz zu verteidigen und musste dabei auf Harry und Göran aufpassen. Im siebten Rennen gelang mir ein super Start und ich konnte relativ unbehelligt gemeinsam mit Martin und dem mittlerweile auf Höchstdrehzahl laufenden Matzerati meine Bahnen ziehen. Am Ende ging diese Wettfahrt wieder an Martin, vor Matze auf Platz zwei und mir auf Platz drei. Damit bestand für mich die Chance, aus der Holzmedaille eine Bronzemedaille zu machen. Die letzte Wettfahrt ging an Harry, vor Frank und Martin. Ich konnte in der Gesamtwertung Platz drei sichern und freue mich sehr darüber, diesen Bericht schreiben zu dürfen . Weil ich mich am Sonntagmorgen früh auf den Heimweg machen wollte, wurde LOLA im weiterhin strömenden Regen eingepackt, bevor es unter die warme Dusche und zur Siegerehrung ins Clubhaus ging. Martin hat diese IÖM 2024 dominiert. Er profitierte von seinen Kenntnissen des Wolfgangsees, die er sich auf zahlreichen Regatten auf diesem Revier in den letzten dreißig Jahren ersegelt hat. Weiterhin von einem schnellen Schiff und von seiner sehr ruhigen und souveränen Art, wie er Regatten segelt. Herzlichen Glückwunsch zu dieser überragenden Leistung!
Die gesamte Ergebnisliste findet Ihr hier
Bilder von der Regatta folgen bestimmt demnächst auf der Homepage unserer österreichischen Freunde www.o-jolle.at .
Herzliche Grüße sendet Thomas (GER 1540)
Bitte sendet alles was auf unserer Homepage stehen soll an:
Olympiajolle(at)gmx.de oder benutzt das Kontaktformular!
Vielen Dank.
Regatten 2025
Schaumburg-Lippische Seglerverein (SLSV) 10.09.-14.09.2025, Steinhude .
ONK 2025
Niederlande,
Zuidlaardermeer
22.08 - 25.08.2024
Alle Ergebnisse innerhalb 1 Woche bitte an:
(html, txt oder csv Format)
oder zur Not per Fax: +49 (0)3212 1021265
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