Der diesjährige Müggelpokal fand unmittelbar vor der Internationalen Deutschen Meisterschaft auf unserem schönsten Berliner Segelrevier Müggelsee statt, weshalb viele Teilnehmer der IDM den Müggelpokal als Vorregatta nutzten. 42 Starter waren schon ein stolzes Feld! Es war auch schon ziemlich alles für die anschließende Meisterschaft vorbereitet: der Bierwagen mit anschließendem großen Zelt mit den Tischen und Bänken, der Platz für die anreisenden über 90 Teilnehmer der IDM, der angemietete große Parkplatz für die Wohnmobile und vieles Weitere. Dazu kam ein schönes Sommerwetter, bei dem nur der Wind noch Fragen offen ließ. Am Sonnabend machte er es dem Wettfahrtleiter Ralle Frase nicht leicht und für uns den Tag über sehr spannend. Aber man hatte sich ja viel zu erzählen, die neuen Boote zu begutachten, Sprüche darüber zu machen und auch dabei mal ein Bier zu trinken. Letztendlich ging es aber dann doch nicht auf den Kurs, sondern gleich zu dem gemütlichen Teil über. Am Sonntag konnten wir dann endlich auslaufen und noch zwei schöne Regatten segeln. Bei der Steuermannsbesprechung brachten mir die Segelkameraden zu meinem 80. Geburtstag ein Geburtstagsständchen, das und die vielen herzlichen Glückwünsche und anerkennenden Worte war schon ein besonderes Erlebnis, Danke dafür. Und auch bei der folgenden Wettfahrt ließen sie mir die Freude, als Erster Tonne 1 zu runden. Göran Freise zeigte eindrucksvoll, dass er auch in diesem Jahr in einer tollen Form segelt und auch Frank Lietzmann, der auf Knuts „Lucifer“ antrat und sich auf das Boot einstellen musste, ließ nichts anbrennen. Knut konnte nur von seinem Motorboot alles genau beobachten, sein Riss der Achillessehne mit OP ließ nicht mehr zu. Schon traurig, dass er gerade diese Meisterschaft auf dem Heimatrevier nicht mitsegeln konnte. Göran zeigte mir dann auf dem Vorwindkurs, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen, aber der zweite Platz in dieser Wettfahrt war meiner. Die zweite Wettfahrt gewann wieder Göran, diesmal vor Lietzi, der damit in der Gesamtwertung Zweiter wurde. Mein siebter Platz reichte dann für den Dritten in der Gesamtwertung. Wieder an Land konnte dann die Bierwagentruppe ihr Können beweisen und schon für die Meisterschaft üben. Das Geburtstagsfässchen ließ die Diskussion um den Bierpreis verstummen, danach kam noch ein Fass vom Veranstalter und alle waren zufrieden. Jetzt aber schnell nach Hause, der Rest des Tages war der Geburtstagsrunde vorbehalten.

Die weiteren Plätze belegten:   4. GER 36 Lutz Woschikowski, 5. GER 1 Roland Franzmann, 6. GER 64 Volker Kirstein, 7. GER 1547 Olaf Wahrendorf, 8. GER 49 Jörg Witte, 9. GER 71 Jörn Cordbalag, 10. GER 33 Thomas Müller-Merx

Peter auf GER 1451