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Bericht zum Herbstpokal der O-Jollen beim Augsburger Segel-Club e.V.

06.10.2024

Der Herbstpokal der O-Jollen am Ammersee, ausgerichtet vom Augsburger Segel-Club e.V. (ASC), versprach schon im Vorfeld ein spannendes Wochenende, auch wenn die Wettervoraussagen zunächst wenig verheißungsvoll waren. Es dauerte zudem eine Weile, bis sich mindestens zehn Segler angemeldet hatten, was die Veranstaltung sicherstellen konnte.

Bereits Mitte der Woche kam ich am ASC an und wurde dort äußerst herzlich empfangen. Die Clubmitglieder führten mich direkt durch das Gelände und ich war beeindruckt von der Anlage und der warmen Atmosphäre. Wir starten ja mit den 12-Fuß-Dinghys, ein Boot, das ich bis dahin nur aus Erzählungen kannte. Es war beeindruckend, dieses charmante kleine Boot zum ersten Mal in natura zu sehen.

Am nächsten Morgen baute ich mein Boot auf, begleitet von einem angenehmen Südwind. Doch kaum war ich fertig, war der Wind bereits verschwunden – das Segeln musste also auf den nächsten Vormittag verschoben werden. Gemeinsam mit Jürgen, einem erfahrenen Segler, wagte ich dann einen ersten Schlag. Jürgen teilte großzügig sein Wissen und gab mir hilfreiche Tipps zur optimalen Segelstellung.

Am Samstag begann der Regattatag wie üblich mit der Anmeldung und der Steuermannsbesprechung. Nach einem zünftigen Weißwurstfrühstück liefen wir aus, begleitet von pünktlich einsetzendem Regen. Die erste Wettfahrt fand bei etwa 10 Knoten Westwind statt, allerdings ließ der Wind in der zweiten Wettfahrt nach und drehte auf Nordwest. Die dritte Wettfahrt musste aus Sicherheitsgründen aufgrund der Wetterbedingungen abgebrochen werden. Diese Pause nutzten wir, um uns bei einer bereitgestellten Jause zu stärken, unsere nasse Kleidung zu wechseln und etwaige Materialschäden zu reparieren.

Gegen 17 Uhr konnten wir die dritte Wettfahrt bei etwa 10+ Knoten Wind aus Nordwesten fortsetzen. Nach diesem erlebnisreichen Segeltag wurden wir abends in der Halle mit einem hervorragenden Drei-Gänge-Menü verwöhnt – ein schöner Abschluss des Tages.

Am Sonntag starteten wir zur Mittagszeit die vierte Wettfahrt bei trockener Witterung mit etwa 10 Knoten Ostwind. Direkt im Anschluss folgte die fünfte und letzte Wettfahrt unter ähnlichen Bedingungen. Die Siegerehrung fand gegen 16 Uhr statt und markierte den Abschluss eines rundum gelungenen Segelwochenendes am Ammersee.

Insgesamt war es ein schönes Wochenende, das nicht nur durch anspruchsvolle Wettfahrten, sondern auch durch die herzliche Gastfreundschaft des Augsburger Segel-Clubs in Erinnerung bleibt.

 

Gerhard AUT120

Trainingsangebot 2025 für O-Jollen-Segler auf dem Gardasee

30.09.2024

Information findet Ihr hier

BiercCup 2024, 5 und 6 Oktober, der See die Belterwiede ist wunderschön und sauber!

30.09.2024

Biercup

Meisterschaften 2025

22.09.2024

Nachdem in der vergangenen Woche unsere Internationale Deutsche Meisterschaft 2024 in Röbel an der Müritz zu Ende gegangen ist, möchte ich nachfolgend einen kurzen Ausblick auf die Meisterschaften im nächsten Jahr geben.

Los geht’s an Christi Himmelfahrt. Der Union Yacht Club Mattsee (UYCMa) wird 100 Jahre alt und richtet in seinem Jubiläumsjahr vom 29.05.-01.06.2025 die Internationale Österreichische Meisterschaft (IÖM) auf dem Mattsee aus. 

 Im August folgt dann für die Segel-Connaisseure unter uns eine intensive Woche in den Niederlanden. Zunächst findet im Zeitraum 22.08.-25.08.2025 die Open Nederlands Kampioenshap (ONK) auf dem Zuidlaardermeer statt. Ausrichter ist natürlich der ansässige Segelverein Zeilvereniging Zuidlaardermeer (ZZ). Nach einem Tag Umzug geht es weiter auf der Beulakerwijde, wo vom 27.08.-30.08.2025 der Euro-Cup 2025 stattfindet.

Unsere wichtigste Regatta im Jahr, die Internationale Deutsche Meisterschaft (IDM), richtet 2025 der Schaumburg-Lippische Seglerverein (SLSV) aus und wir sind vom 10.09.-14.09.2025 ans Steinhuder Meer eingeladen.

Soviel zu den Eckpunkten im Regattakalender 2025, jetzt kann die Urlaubsplanung beginnen. Im Herbst werde ich alle weiteren Regattatermine von den ausrichtenden Vereinen einsammeln und in unserem Regattakalender zusammenführen. Diesen erhaltet Ihr dann Anfang 2025 in Form des bekannten Posters, das Ihr zu Hause im Wohnzimmer oder in Euren Segelvereinen aufhängen könnt.

 

Herzliche Grüße von Eurem Sportwart

 Thomas

 

Niederländer gewinnt Meisterschaft auf der Müritz

17.09.2024
Jollensegler auf der Müritz

Mecklenburg-VorpommernSegeln: Niederländer gewinnt Meisterschaft auf der Müritz

Stand: 15.09.2024 12:26 Uhr

Thies Bosch siegt, Andre Räder aus Schwerin wird bester Deutscher.

Der Niederländer Thies Bosch hat die Internationalen Deutschen Meisterschaften der Olympiajollen-Segler auf der Müritz vor Röbel gewonnen. Bosch siegte vor Andre Räder, der Schweriner war damit bester deutscher Starter. Insgesamt waren 65 Segler aus Deutschland, den Niederlanden und Österreich dabei. Wegen zu starken Windes am Sonnabend konnten nur sechs der geplanten acht Wettfahrten gestartet werden. Die Lokalmatadoren Carsten Wernecke und Bernd Altmann vom Röbeler Segler-Verein Müritz kamen auf die Plätze 41 und 55.

Hinweis zum Bootsmarkt

04.09.2024

Der Bootsmarkt wird nicht mehr unter "Aktuelles" geführt, aber es werden weiterhin regelmäßig Boote angeboten und gesucht. Schaut also regelmäßig auf dem Bootsmarkt vorbei – man weiß ja nie, welche Gelegenheit sich bietet!

P.S.: Wenn ein Angebot nicht mehr aktuell ist, gebt bitte kurz Bescheid, damit ich es entfernen kann!

Der Webmaster

Die Flotte Süd lädt zu einem besonderen Event am Ammersee ein, anbei das Programm. Wir freuen uns auf Euer Kommen

03.09.2024

Hier die Einladung

Sonderwettfahrt des VSW

02.09.2024

Nachricht vom VSW: Dann sage ich jetzt wer bis 2.9.24 23:59 von den O-Jollen meldet zahlt nur 20 Euro Startgeld. Beste Grüße, euer Wettfahrtleiter.

Hier der Link. Ist bei M2S unter Olympiajolle nicht zu finden:

https://manage2sail.com/de-DE/event/7745f798-aacf-47d7-a745-d2418e784db3#!/entries?classId=0f1571de-8ea1-486a-89bc-8fc5bae7e007

Erich-Schlieker-Gedächnispreis in Steinhude 24./25. August 2024

27.08.2024

Damit habe ich nicht gerechnet, ich schreibe den Regattabericht als am Ende Drittplatzierter. Doch ich fange mal vorne an. Über den britischen Inseln liegt ein Tiefdruckgebiet und eine Luftmassengrenze zieht sich über der Nordsee hoch nach Skandinavien. Für unser Segelwochenende ist eine mäßige bis frische Briese (4-5 Bft) aus Süd angesagt. Strahlender Sonnenschein und 25°C.

Was gibt es schöneres? Segelbedingungen wie in der Karibik und 13 Meldung. Wie nicht selten, war meine Zeit zur Startvorbereitung sehr knapp kalkuliert und hatte als letzter den Hafen verlassen. Nachdem die P-Boote und Zugvögel gestartet waren, war ich dann auch pünktlich dabei. Die üblichen Vorbereitungen, wie ich Segel schon mal ne halbe Kreuz, war natürlich nicht mehr drin.

Der Wind frischte weiter auf und manch einer meinte, es wären in den Boen 6 Bft gewesen. Die Hauptwindrichtung war tatsächlich fast genau aus 180 Grad Süd mit 20 Grad Drehern in der einen oder anderen Richtung. Am Start fuhren mir die üblichen Verdächtigen Harry Voss und Detlef Munke davon. Harry mit seinem unfassbaren Speed und Detlef kämpft als gäbe es kein morgen. Vielleicht ist das am Start auch so ne mentale Geschichte. Man muss einfach mehr an sich glauben. Am Luvfass war ich dann fast zweiter nach Detlef, wenn dann nicht noch dieser 20 Grad Dreher gewesen wäre, der mich die Tonne letztlich zu hoch hat anfahren lassen und sowohl Harry als auch Bernd Ruhland mir noch durchrutschten. In voller Gleitfahrt ging es dann auf die Raumtonne zu und ich war wieder bei Bernd. An der Raumtonne fährt Bernd dann einfach geradeaus. Will er eine Q-Wende machen, oder was hat er vor? Als ich dann mit der Halse durch war, fährt er immer noch gerade aus und mit ihm weitere fünf Teilnehmer aus dem Feld. — War wohl doch etwas zu viel Wind für den einen oder anderen. Bei vielen Chancen mit 20 Grad Drehern, war am Ende Harry ganz vorne. Auf dem letzten Dreieck konnte ich Detlef in voller Gleitfahrt noch überholen und schaffte es als zweiter durchs Ziel. Damit hatten wir wohl beide nicht gerechnet.

Die beiden folgenden Wettfahrten fanden unter den gleichen Bedingungen statt. Mal war Harry dann Detlef vorn. Der zwischenzeitig erstplatzierte hatte teils 150 Meter Vorsprung und schien uneinholbar. In der nächsten Runde hatte er es dann aber auch schon wieder verloren. Wie gewonnen so zerronnen. Am Ende des Tages waren Detlef und Harry punktgleich auf Platz 1 und 2. Ich fand mich auf dem dritten Platz wieder. Udo Hagemann mit seinem neuen Linnekuhl-Schiff, wohl sehr zufrieden, auf 4 und Siegfried Hupe auf 5. Der Rest hatte sich in der ersten Wettfahrt auf den Heimweg begeben.

Apropos Heimweg, ihr erinnert Euch an die karibischen Bedingungen. Auf meinem Heimweg begegneten mir mitten auf dem Meer zwei Meerjungfrauen (ca. 10 Jahre alt) mit Ihrem Standup-Board. Völlig hilflos aber gut gelaunt versuchten sie bei ablandigem Wind wieder an das Ufer zu gelangen. Da erschien ihnen der Retter in der Not. Im Schlepp konnte ich sie ans Ufer ziehen. Das Abschleppen hat ihnen, glaube ich, auch unglaublich gut gefallen. Am Ufer wartete eine doch sichtbar panische gewordene Mutter auf sie. Ich sag mal, ist noch mal gut gegangen …

Steinhude feierte den ganzen Tag bereits sein Stadtfest und am Abend war ein großes See-Feuerwerk geplant. Vom Steg hatten wir einen wunderbaren Blick an diesem lauen Abend. Auf dem Meer versammelten sich zunehmet mehr und mehr geschmückte und bunt beleuchtete Boote. Es ist der einzige Tag an dem das sonst geltende Nachfahrverbot auf dem Steinhuder Meer aufgehoben ist. Um 22 Uhr ging es dann los. Die Nacht war ohne Mond stockdunkel, die See spiegelglatt und unsere Gespräche verstummen zu einer kleinen Andacht das Feuerwerks.

Wie auf Knopfdruch wurde es nach dem Feuerwerk urplötzlich sehr ungemütlich. Die zuvor noch weit entfernte Kaltfront war in der Zwischenzeit in Steinhude angekommen. In wenigen Minuten hatten wir Boen mit 8 Bft, welche dem Abend die Feierlichkeit auspusteten. Mehrere Boote geraten in Seenot. DLRG, Feuerwehr und Polizei versuchten die ganze Nacht zu helfen. Die Zeitungen schreiben von einem einem Desaster und einer Schreckensnacht. Wie durch ein Wunder, scheint aber kein Leben zu schaden gekommen zu sein. Es gab aber genügend beschädigte Boote die es am Folgetag zu bergen galt.

Am Sonntag wurde bei 5-6 Windstärken nicht mehr gesegelt, außer Detlef, der es im Neopren fast pünktlich noch zur Siegerehrung geschafft hat. Vielen Dank an den Hannoverschen Yacht-Club, der uns durch dieses abenteuerliche Wochenende professionell begleitet hat.

Christoph Lissel (GER 1434)

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