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Bericht O-Lok 22.-23.04.2023

24.04.2023
 

„Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz“ sagte Harald Klose, el Präsidente vom ESVK, und ergänzte: „Viel Spaß beim Bericht schreiben“. Naja, so ist es nun mal, aber mach ich natürlich gern.

Die 2. O-Lok in Kirchmöser hatte optimale Voraussetzungen. Die Wetter und Windprognose waren optimal. Man erinnerte sich gern an die tolle Veranstaltung im letzten Jahr und das Revier kann vor der IDM nochmal getestet werden.

Am Freitag trudelten schon viele ein- auch deshalb, weil Lutz spontan zur Bootstaufe seines neuen Schiffes einlud. Die letzten Beschläge wurden noch kurz zuvor angeschraubt, sodass der Flitzer bei langsam untergehender Sonne zünftig getauft werden konnte. Anschließend entwickelte sich eine kleine Feierei im Clubhaus des ESVK, bei einer kräftigen Gulaschsuppe und ausreichend Getränken. Die gesellige Runde „tagte“ bis tief in die Nacht.

 

Am Samstag morgen und einiger Kaffeepötte später, eröffnete Harald mit seinem Team die Veranstaltung. Zügig und komplikationslos ließen wir die Boote zu Wasser und machten uns auf die etwa 30 min Anreise zum Regattagebiet auf den Breitlingsee.

Bei relativ konstanter Windrichtung, allerdings hier und da mal einsetzenden Böen, konnte man schon vor dem ersten Start ahnen, dass es anspruchsvoll werden wird. Die erfahrene Wettfahrtleitung um Peter Schrader legte einen prima Kurs, so konnten die geplanten vier Rennen beginnen.

An dieser Stelle verzichte ich mal auf die Kommentierung der einzelnen Ereignisse in den Wettfahrten. Das würde den Rahmen sicher sprengen. Nur soviel (Göran, ich hab dir versprochen das hier zu erwähnen), machen sich Frühstarts schlecht in der Gesamtwertung- ganz besonders, wenn man sich mehrere davon einfängt ;-)

Insgesamt schafften wir am Samstag die geplanten vier Wettfahrten. Viele handelten sich einen Streicher ein, sodass vor der letzten Wettfahrt am Sonntag noch viel möglich war. Kay und Lietzi schafften eine konstante Serie, sodass klar war, dass beide den Gesamtsieg am Sonntag unter sich ausmachen werden.

Sichtlich geschafft, überglücklich mit vielen lächelnden Gesichtern, landenten wir dann am Nachmittag wieder beim ESVK und wurden mit ner heißen Bockwurst, Einlaufbier, sowie Kaffee und Kuchen begrüßt.

Der Abend entwickelte sich mit viel Fachsimpelei, vor allem den neuen Erfahrungen in Bezug auf Trimm und Segelwahl.

 

Der Sonntag erwartete uns dann mit leichtem Nieselregen und kaum Wind. Die Prognose hatte sich auch hier bewahrheitet. Wie entschieden uns auf dem Plauer See das letzte Rennen zu versuchen. Bei leichtem Wind gelang dies auch, sodass die Serie mit 5 Wettfahrten vollständig war.

So langsam riss dann der Himmel auf, alle verpackten ihre Boote, Lietzi bedankte sich mit einer „Prost Majestät Runde“ und die Küchencrew versorgte uns noch mit Nudeln und Gulasch, bis Harald und sein Team dann zur Siegerehrung schritten. Der Wanderpokal ging diesmal nach Berlin.

 

Erwähnen möchte ich auch noch den Sturz von Heiko Lehmann bei einer Wende im Training am Freitag. Die Hand wurde dick und er konnte nicht recht zugreifen. Trotzdem segelte er am Samstag mit raus, brach aber dann nach der ersten Wettfahrt ab und ließ die Hand versorgen. Das Röntgenbild ergab einen doppelten Bruch. Wir wünschen gute Besserung und hoffen dich bald wieder auf den Regattarevieren wieder zu sehen.

 

Ein besonderer Dank geht an den ESVK mit all seinen Helfern. Vom Wasserteam, über die allgemeine Organisation, bis zur Küchencrew wurde deutlich gezeigt, wie professionell ehrenamtlich hier gearbeitet wird. Ich freue mich schon jetzt auf eine besondere IDM 2023 und ich wette der ESVK packt da noch ne Schippe drauf.

 

Wie sehen uns…

Frank

GER-18

 
 
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